Geschichte unserer Feuerwehrhäuser
Das erste bekannte Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Illerberg stand in der Weißenhorner Straße beim Bräuhaus. Im Obergeschoss, das einen eigenen Zugang von der Weißenhorner Straße her hatte, war die Ratsstube untergebracht. Der gemeindliche Leichenwagen und der Tragkraftspritzenanhänger der Feuerwehr waren im Untergeschoss abgestellt. Dieses Gebäude wurde später abgerissen.
Auch hier waren die Ratsstube und das Feuerwehrgerätehaus in einem Gebäude untergebracht. Vor dem Gebäude war zusätzlich noch eine Fahrzeugwaage vorhanden. Bis zum Zusammenschluss der beiden Feuerwehren wurde das Thaler Gerätehaus genutzt. Inzwischen wurde auch das Thaler Gerätehaus abgerissen.
Anfang der fünfziger Jahre konnte die Gemeinde Illerberg ein Wohngebäude in der Weißenhorner Straße erwerben. Dieses Gebäude wurde nun als Rathaus genutzt. Im Garten zum heutigen Oberen Kellerbergweg konnte 1955 ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet werden. Im vorderen Bereich entstand ein Stellplatz für den damals vorhandenen Tragkraftspritzenanhänger (TSA), im hinteren (baulich abgetrennten) Bereich wurde der gemeindliche Leichenwagen (Anhänger) abgestellt. Im Keller war eine Gemeinschaftsgefrieranlage der Jagdgenossenschaft untergebracht. Etwa ab 1965 konnte dann das gesamte Erdgeschoss von der Feuerwehr genutzt werden.
Im Zuge der Gebietsreform 1972, in dem die Gemeinde Thal in die Gemeinde Illerberg eingemeindet wurde, fusionierten auch die beiden bisher selbstständigen Feuerwehren. Das Thaler Feuerwehrhaus wurde aufgelassen. Die Gemeinde Illerberg-Thal kaufte für die gemeinsame Feuerwehr ein LF 8 (Opel Blitz). Die Feuerwehr selbst konnte etwa 3 Jahre später kostengünstig einen Mannschaftswagen von der Polizei erwerben. Da das Gebäude nun zu klein war, wurde es 1981 um einen Stellplatz erweitert. Zur gleichen Zeit wurde von der Jagdgenossenschaft die Gemeinschaftskühlanlage im Keller des Feuerwehrhauses aufgelassen. In Eigenregie bauten die Feuerwehrmänner diesen Kellerraum in einen Schulungsraum um. Bis dahin wurde für die Schulungen ein Raum in der ehem. Schule (inzwischen auch abgerissen) bei der Kirche genutzt.
Zur Beheizung des Schulungsraumes waren 2 Ölöfen in betrieb. Leider funktionierte der Abgasabzug der Öfen im Keller oftmals nicht richtig und die Feuerwehrdienstleistenden mussten mit schwerem Atemschutz in den dann stark verqualmten Keller vordringen. Deshalb wurde 1991 eine Warmluftheizung in das Gerätehaus eingebaut. Nun können die Fahrzeughalle und der Schulungsraum im Winter beheizt werden.
Die neben dem Feuerwehrhaus stehende Viehwaage wurde etwa 1994 von der Stadt Vöhringen aufgelassen. Dieses Gebäude konnte nun von der Feuerwehr als zusätzlicher Lagerraum benutzt werden.
Der Schulungsraum konnte vom Feuerwehrverein im Jahr 1998 mit einem Aufwand von etwa 15.000,- DM von Grund auf renoviert werden. In diesem Zusammenhang wurden die Küche und die Möblierung, die bisher aus zusammengetragenen Einzelstücken bestanden, erneuert werden.
Auch bei mittelgroßen Feuerwehren wird der Verwaltungsaufwand immer größer. Deshalb beschloss die Feuerwehrführung im Jahr 2003 in die Fahrzeughalle ein kleines Büro einzubauen.